Unsere Hobbyimker waren die ersten, die mit den Insekten in Berührung kamen, da diese die heimischen Bienenvölker als Futterquelle attackierten. Über den Sommer bis in den Herbst haben verschiedene Leute nach einem Nest in der Umgebung von Mengerschied gesucht, auch mit Wärmebildtechnik wurde versucht das Nest ausfindig zu machen. Leider alles ohne Erfolg. Nun hat die Natur nachgeholfen das Nest zu finden. Als jetzt im Herbst das Laub von den Bäumen fiel, wurde das Nest mitten in Mengerschied entdeckt.

Da die asiatische Hornisse als potenzielle Bedrohung für heimische Bienenvölker gesehen wird, steht sie auf der EU-Liste der prioritären gebietsfremden invasiven Arten.

Um wirksame und effiziente Maßnahmen zur Bekämpfung durchführen zu können, ist es wichtig jede Sichtung zu melden.

In unserem Fall wurde das an die SGD Nord gemeldet, die dann die weiteren Schritte veranlasste und eine Fachfirma beauftragte das Nest mit Hilfe eines Steigers zu entfernen.

Ob wir damit von der neuen Art befreit sind, wird sich erst im nächsten Jahr zeigen.

Wie gefährlich ist die asiatische Hornisse?
Der Stich der "Vespa velutina" ist für den Menschen ungefährlich. Er kann im Vergleich mit dem Stich einer Honigbiene oder Wespe aufgrund des längeren Stachels und des Neurotransmitters "Acetylcholin" etwas schmerzhafter ausfallen – dafür ist das Gift weniger toxisch.

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